Israelaustausch 2023 – Besuch in Israel

Die Partnerschule in Israel ist ein Internat, in dem Israelis aus dem ganze Land zur Schule gehen. Unter anderem kommen jedoch auch viele von ihnen ursprünglich aus der ehemaligen Sowjetunion und sind mit ihren Eltern nach Israel gezogen. Somit ist neben Hebräisch Russisch die meistgesprochene Sprache im Jugenddorf.

Die deutschen Schülerinnen und die Lehrerinnen waren zusammen mit den Israelis in einem Haus im äußeren Teil des Jugenddorfes untergebracht, direkt neben einem Wachposten der Schule. Das Jugenddorf befindet sich in der Nähe Tel Avivs, direkt an der Küste zum Mittelmeer. Im und am Dorf befinden sich mehrere Sicherheitsposten und der abgesperrte Strand darf auch nur mit Erlaubnis betreten werden. Überall spazieren Militärs. Doch für die Schülerinnen dort ist dies Alltag. Sie begrüßten die Soldatinnen freundlich, umarmten sie und stellten sie uns vor. In zwei Jahren müssen sie selber ihren Militärdienst antreten. Manche freuen sich darauf, andere zählen die Tage bis zum Dienst mit Angst.

Generell ist die Gruppe der Israelis gemischt. Sie selber kennen sich nicht alle untereinander, nur vom Sehen. Sie gehen in verschiedene Klassen, haben verschiedene Freundschaftsgrüppchen. Doch die vielen Aktivitäten verbindet alle.

Beim Surfen halfen sich alle gegenseitig. Zuerst waren alle skeptisch von dem Plan ein Haus zu renovieren zu sollen, doch zum Schluss schweißte auch diese Erfahrung zusammen.

Die Busfahrten auf den viel zu vollen Straßen nach Tel Aviv und Haifa sind lang, doch so blieb auch viel Zeit zum Reden.

Anfang Juli werden die Israelis zum Rückbesuch in Kiel erwartet. Dort werden dann die bereits begonnenen Projekte zu Zukunftsthemen fertig gemacht. Es bleibt noch viel zu erwarten.

Bericht von Jette Klassen, 11. Jg.

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