Die 5c untersucht Kunst am Bau
In einem Workshop mit der Kieler Malerin Astrid Krömer und ihrer Kunstlehrerin Britta Stinn hat die Klasse 5c diese Plastiken nun neu entdeckt. Zunächst begaben sich die Schülerinnen und Schüler auf Beobachtungstour und zeichneten schließlich ein Kunstwerk ihrer Wahl ab. Astrid Krömer zeigte ihnen dann, wie sie ihre Zeichnungen auf Leinwände übertragen und mit Temperafarben in eigene Kunstwerke überführen konnten.
An zehn Kieler Schulen sind die Skulpturen und Keramikreliefs des Plöner Bildhauers Fritz During (1910–1993) aus den 1950er und 1960er Jahren zu betrachten. „Kiel hat hier einen bedeutenden Künstler der ‚Kunst-am-Bau-Ära’ – aber die Menschen wissen gar nichts davon“, sagt Julia Meyer, die dem Vorstand der Fritz-During-Stiftung angehört. Das soll sich nun ändern: Die Kunstwerke erhalten eine Kennzeichnung, die über den Künstler During und im Fall der Hebbelschule auch über Alwin Blaue, den Titel des Werkes und sein Entstehungsdatum informiert. „Im Zuge des Programms ‚Kunst am Bau’ schmückte During viele öffentliche Plätze und Gebäude in Schleswig-Holstein mit seinen figürlichen Darstellungen. Dabei lagen ihm die Schulen besonders am Herzen,“ erzählt Julia Meyer.
Die Hebbelschule ist eine von drei Kieler Schulen, die Kunst von Fritz During ihr eigen nennen dürfen und sich zu dem Pilotprojekt „Kunst am Bau – Fritz During an meiner Schule“ angemeldet hatten.
Das Programm „Schule-trifft-Kultur“ des Landes Schleswig-Holstein finanziert die Projektdurchführung, die During-Stiftung übernimmt die Herstellung der Plaketten – und fördert die Vermittlung.